sehr geehrte damen und herren! gestern durfte ich in einer ihrer filialen, im 5. wiener bezirk, pilgramgasse, eine damen-skihose erstehen, worüber ich mich natürlich aufgrund des unschlagbaren preises sehr gefreut habe.
diese freude wurde getrübt, da beide reissverschlüsse der seitentaschen kaputt waren. so wanderte ich tags darauf, heute, abermals in die eduscho-filiale und bekam die hose sofort ersetzt. diesmal habe ich das gute stück sofort begutachtet und siehe da, die hose war trotz angeblicher originalverpackung verschmutzt UND die reissverschlüsse waren auch hier kaputt. zu meinem bedauern sah sich die dame der filiale ausserstande, mir mein geld zurückzuerstatten, was, wie ich aus den informationen der konsumentenschutz-seite herauslese, gesetzeswidrig ist. da ich lieber den einfachen weg gehe, sprich: nicht zum konsumentenschutz rennen und einen aufwändigen streit wegen einer hose vom zaun brechen will, habe ich die dame ersucht, sich doch in anderen filialen nach einer hose zum austausch zu erkundigen. sie teilte mir mit es gäbe im 1. bezirk noch genügend stück auf lager, ob und in welchem zustand könne sie mir leider nicht verraten. ich war froh, das unleidige thema durch einen adäquaten weil in einwandfreiem zustand befindlichen artikel ersetzen zu können und bat die dame, mich anzurufen wenn die neue hose in der filiale wien 5 eingetroffen sei. 'nein, diesen service bieten wir nicht an' ließ mich die gute frau wissen. von welchem service die dame spricht war mir leider nicht ganz so klar wie die tatsache, dass ich mich selbst auf den weg in den 1. bezirk machen muss. zuvor wollte ich mich gern erkundigen, ob denn die zippverschlüsse meiner zukünftigen hose besseren dienst tun werden, was leider unklar bleibt, weil die dame der filiale wien 1 die verpackung nur in meinem beisein öffnen kann. so wie es aussieht begebe ich mich daher in nächster zeit in den ersten bezirk um einer ihrer mitarbeiterinnen dabei zuzuschauen wie sie einen karton öffnet. ich finde es schön, dass andere menschen wohl soviel freizeit haben, einer hose hinterherzujagen und menschen beim öffnen von verpackungen zuzuschauen. da ich anscheinend lt. dem ihnen mir gewährten kundenservice zu dieser sorte gehöre, dachte ich, es wäre doch schön meine viele freizeit nicht nur für ihre hosen und filialen, sondern auch gleich für eine ausführliche beschwerdemail an sie zu verwenden. wie auch immer dieses abenteuer ausgeht, das war mit sicherheit mein letzter einkauf bei eduscho.

mit freundlichen grüßen

schlampi

wenn das so weitergeht schreib ich eines tages noch leserbriefe...

dominic heinzl twittert den blumenau hohes lob.

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als nächstes könnens die aufrisstaktiken für u16 jährige austauschen. die ham sich gefunden.

es war einmal ein erprobtes ehepaar, das sich angewöhnt hatte, die eigenheiten des anderen stillschweigend zu übersehen. was man gemeinhin als akzeptanz bezeichnet. so konnte jeder der beiden seine kleinen ticks und rituale in vollem umfang hegen. der mann hatte zum beispiel die angewohnheit, sich abends nach regung eines kleinen gute-nacht-hungers ein joghurt aus dem kühlschrank zu nehmen. das joghurt-ritual bestand aus zwei wichtigen handlungen: erstens musste das joghurt geschüttelt werden bis es eine ganz bestimmte cremige konsistenz bekam, was intensives mit vollem körpereinsatz ausgeführtes schütteln erforderte. und zweitens musste es so lange am beistelltischchen der couch stehenbleiben, bis es sich auf zimmertemperatur erwärmt und dadurch eine typische schon leicht käsige note erhalten hatte. das war genau der zeitpunkt an dem der mann die fernbedienung weglegte, sich erhob, seinen bademantelgürtel enger zurrte und sich am joghurt vorbei erneut in die küche begab um sich entweder eine rippe schokolade und/oder ein belegtes brot zu machen. das joghurt stellte er anschliessend in den kühlschrank zurück. am nächstem tag wurde es heimlich von der frau entsorgt. aber gestern, ja gestern hat der mann ein bereits geöffnetes joghurt erwischt.

sehnt sich nach 1 flasche wein und einem gespräch mit frau tussi. hach, zeit wirds!!

zu mir ist immer das christkind gekommen, bzw. eben nicht gekommen weil es sich nie sehen hat lassen. alle anderen konnten einen blick erhaschen: 'ui - do is gflogn!' aber dennoch galt ihm meine aufopfernde verehrung; am liebsten hätt ich schon zu ostern begonnen einen adventkalender zu basteln, die zu kaufenden waren mir nämlich zu minder. wie auch immer.

unser kleiner reflektiert fernsehbedingt eher auf den schnapsnasigen dicken, was mich zu der überlegung, vom christkindl auf den weihnachtsmann als geschenküberbringer am hl. abend überzuwechseln, bringt. auf meine bisherige erklärung, christkind und weihnachtsmann hätten sich österreich regional aufgeteilt, weshalb das eher unbekannte und medienscheue christkind zu uns, und notgedrungen der weihnachtsmann zu oma in die stmk käme, habe ich nicht den erhofften response seitens nachwuchs erhalten. weiters sind wir allesamt nicht religiös. 2:0 für den dicken mit den hirschen. ist es selbstsüchtig am christkind ob der eigenen kindheitserinnerung festzuhalten? oder ist es das, was tradition ausmacht? oder ist es gar die nackte angst, den weihnachtsmann gegen die omamas dieser welt durchzusetzen?

im übrigen weiss ich über den typ nicht viel. er kommt glaub ich erst am 25. in der früh - also eher der praktisch veranlagte. das christkind erfordert es zu jonglieren, weihnachtsessen soll wohlschmeckend und rechtzeitig fertig sein, baum heimlich aufputzen, entspanntes familienessen geniessen und gleichzeitig das glockerl läuten. vielleicht läutet bei uns heuer das christkind die glocke und tags darauf in der früh schauen wir was der weihnachtsmann gebracht hat.