DER STANDARD, 7./8.. September 2002

Nichts ist unmöglich Er würde ja eigentlich am liebsten selbst den Finanzminister machen, damit er zeigen kann, wie das geht, sagte Jörg "Räumen wir doch einfach die Nationalbank aus" Haider im kleinen Kreis. Gute Idee, aber vielleicht wird Jörg "Der Saddam ist ein prima Kerl" Haider doch eher als Außenminister gebraucht? Laut Ewald Stadler, Freund des irakischen Mörderregimes, ist Haider ja praktisch schon auf dem Sprung nach Bagdad zu einer Vermittlungsmission. Eine Scharlatanerie wie die Instrumentalisierung der Notenbank für soziale Wohltaten (Copyright: Hjalmar Schacht, Reichsbankpräsident 1933-39, der so die "ordentliche Beschäftigungspolitik des Dritten Reiches" finanzierte) wird ja auch ernsthaft diskutiert. Volksanwalt Stadler, ein Borderline-Rechtsextremist, wird als neuer Justizminister genannt. Seinen parteiinternen Putsch gegen Riess-Passer betrieb er von der Volksanwaltschaft aus, unter Verwendung von Fax, Kopierer und Telefon, also mit Steuergeld der Republik. Symptomatisch auch, dass niemand Wetten darauf eingehen will, ob es für Schüssel eine Grenze dessen gibt, was er sich noch von Haider bieten lässt. Denn nichts ist unmöglich in unserem neu regierten Land.

und ich muss noch immer lachen, wenn ich diesen artikel lese :-))

der wolferl hat obiger story zuwidergehandelt. den ganzen rest würde ich aber blind unterschreiben!
*grins*

wer war denn der author?